Am Myra Canyon Trail wollte der Mitreisende eine Radtour unternehmen. Durch den ständig einsetzenden Regen schwenken wir auf wandern um. Leider klappte das auch nicht, da wir mit unserem Wohnmobil keine entsprechende Parkmöglichkeit fanden. Schade. Wäre ein Highlight geworden.
So fuhren wir weiter und suchten uns das nächste Ziel. Den Murray Creek Falls. Auch das war nicht möglich, da die Straße gesperrt wurde und der Umweg zu lang ist.
Good bye Kelowna
So fuhren wir weiter zum Logan Lake und fanden einen kleinen Campground mit Stellplatz am See.
Nach dem Frühstück starteten wir vom Paul Lake Campground nach Wood Lake Campground (167 km) . Mit einem Zwischenstopp in Vernon im Supermarkt kamen wir pünktlich 16 h zur Kaffeezeit an.
Hier erwartete uns Sonne und ein Stellplatz mit Blick zum See.
Nach einer kleine Pause versuchten wir einen Weg entlang des See's zu finden. Leider war es nur etwas möglich.
Unterwegs fanden wir auch einen Briefkasten. Mal sehen, ob und wann die Urlaubskarten ankommen.
Wir mussten heute zur Werkstatt nach Kamloops zur Station von Fraserway, um unser defektes Schloss reparieren zu lassen.
Recht schnell wurde sich um unser Problem gekümmert und nun sitzen wir und warten.
Nach rund einer Stunde war der abgebrochene Schlüssel wieder aus dem Schloss und einen neuen Schlüssel haben wir auch. Super, dann kann unsere Tour weiter gehen.
Eine kurze Tour durch Kamloops.
Blick über den Fluss
Riverside Park
Riverside Park
Riverside Park
Fleißige Bienchen finden hier ein zu Hause
Blick zum Riverside Park
Wir wollten noch das Eisenbahnmuseum besuchen. Unter anderem mit alten Locks. Leider war es mittlerweile geschlossen mit einem Verkaufsplakat von Engels & Völkers, die auch im Rein Main Gebiet agieren.
Alte Bahnstation
Alte Waggons
Über diese recht schmale Brücke sind wir mit unserem Wohnmobil gefahren. Bei Begegnungen war es recht eng.
Brücke von oben
Brücke von unten
Auf dem Weg zu Paul's lake
Unser Campground abseits und einsam im Wald und.... ohne Internet! Ist das zu glauben? Werden wir das überleben?
Guten Morgen Valemount. Heute war warm genug, dass wir das erste mal draußen gefrühstückt haben. 😊
Noch mal alle Tanks leeren und Frischwasser auffüllen. Das ist auch so eine Sache als Anfänger. Wir haben den Schlauch an das falsche Ventil angeschlossen. Na, die Erfahrenen Camper unter euch können es sicher erraten.
Richtig, es war zum durchspülen der Schmutztanks. Gut, dass wir es noch rechtzeitig gemerkt haben...
Danach wurde alles gut verstaut. Und da passiert es! Beim letzten Dreh. Der Schlüssel für die Außenschließfächer bricht ab!!
Der Schreck ist groß, denn es gibt nur den einen!
Das ärgerliche ist, dass jetzt der Wasserschlauch, das Stromkabel und die Koffer eingeschlossen sind.
Was tun? Es blieb uns nichts anderes übrig die Hotline anzurufen und den Schaden zu melden. Danach warteten wir auf den Rückruf.
In der Zwischenzeit starteten wir Richtung Kamloops.
Rastplatz
Rastplatz mit Aussicht
Nach einige Zeit bekamen wir diesen auch und die Hotline gab uns eine Adresse in Kamloops. Zur Öffnungszeit schaffen wir das leider nicht mehr, weshalb wir uns kurz davor einen Campingplatz gesucht haben.
Direkt an der Straße, aber schön mitten im Wald gelegen. Bei der Anmeldung begrüßte uns die Inhaberin, eine Deutsche aus Augsburg.
Mit dem Baggy wurden wir an unseren Stellplatz geführt. Sie fuhr recht rasant bergab und ich voller Vertrauen mit ihr. Glück gehabt 😉.
Als es ans anschließen von Wasser und Strom ging wurde uns klar, da kommen wir nicht dran. Trotz der Hilfsbereitschaft der Zeltplatzbetreiber konnten wir nichts anschließen. Die Anschlüsse am Wagen sind zu speziell. Ist nicht so schlimm, für heute zumindest. Hoffentlich hat die Werkstatt morgen eine Lösung für uns.
Vor dem Abendessen noch eine kleine Runde um den Platz. Gerade angekommen gab es einen kleinen Schauer.
Vor dem Campingplatz
Ich liebe diese Schilder
Zum Abschluss des Tages noch einen Gute- Nacht- Trunk
Heute begrüßte uns der Tag mit herrlichem Sonnenschein.
Das Ziel heute ist das ca. 300 km entfernte Jasper. Auf gehts:
Eine kleine Stärkung an einem wundervollen Ort.
Hier ist es noch ein wenig kalt und der Fluss noch etwas gefroren, da war es auch nicht verwunderlich, dass uns kleine Schneeflöckchen an der Nase kitzelten.
Wenn auf dem Seitenstreifen Autos stehen, da heißt es Kamera zücken. Und tatsächlich war ein kleiner Bär am Straßenrand zu sehen.
Ein kleiner Bär am Strassenrand
Am Nachmittag kamen wir in Jasper an. Nach Inventur unserer Essens- und Getränkevorräte war einkaufen angesagt.
Zeit für das Durstreifen des Ortes und etwas Shopping war selbstverständlich auch noch drin.
Gegen späten Nachmittag suchten wir uns einen ruhigen Stellplatz neben dem Fluss "La Biche"
Heute war ein aufregender Tag: Zum ersten Mal bin ich einen großen Wohnwagen gefahren und das mit Automatik. Nach einer kleinen Eingewöhnung, quer durch den Campingplatz, ging es nach Lake Louise.
Ein fast noch zugefrorenen See und Sonne erwartete uns und viele Touristen. Trotz allem fanden wir ein ruhiges Plätzchen, wo wir den Anblick genießen konnten.
Lake Louise
Beim betrachten der Wanderschilder kamen wir auf die Idee zum Mirror Lake zum wandern. Ein schmaler Weg mit Schnee führte stetig bergauf (300 Höhenmeter). Durch die Enge des Weges war es recht schwierig bei Begegnungen auszuweichen und wir sanken einige Male im Schnee knietief ein.
Nach einer erholsamer erster Nacht im Wohnmobil wanderten wir vom Campingplatz nach Banff downtown.
Es ging von unserem Standort aus über den Campingplatz und weiter einen schmalen Weg durch den Wald abwärts nach Banff.
Entlang der Hauptstraße erkundeten wir den Ort und stöberten ein wenig durch die Geschäfte. Unter anderem fanden wir auch eine kleine Galerie "All In The Wild Gallery" mit einer Ausstellung mit Naturfotografien. Die Bilder waren sehr beeindruckend.
Wir folgten wir weiter der Hauptstraße und fanden einen kleinen Markt mit Produkten der Umgebung.
.. an jeder Ampel heißt es "Push the button"
Jetzt haben wir uns eine kleine Pause und Stärkung verdient. An einer Parkbank am Bow-River machten wir halt und genossen die Aussicht.
Die Stärkung hat uns gut getan und so ging es weiter zu den Bow Falls. Würde ich um dieser Jahreszeit zumindest nicht so bezeichnen...
Weg zu den "Bow Falls"
The "Bow Falls"
Am Ende waren es gute 11,5 km und wir waren am Startpunkt zurück.
Der Transfer zur Verleihstation kam mit etwas Verspätung an. Danach verlief der Check-Inn und die Übergabe sehr schnell.
Die ersten Meter mit dem Motor home waren sehr aufregend. Keiner von uns ist je mit einem so großem Fahrzeug gefahren.
Aber es ging alles gut und wir fanden auch recht zügig einen Campingplatz. Nicht war reserviert. Aber aus Erfahrung von 2006 wusste ich, dass wir immer eine Möglichkeit gefunden haben zu übernachten, mit oder ohne Service. Wir mieteten uns einen Stellplatz mit Vollservice. Dieser war sehr großzügig bemessen und wir kamen ohne rangieren aus.
Eine Herausforderung müssten wir noch bestehnen: Wasser, Strom und Ablassen.
